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Jersón

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Página PrincipalEstadoUcraniaÓblast de Nicolaiev → Jersón


Escudo de la ciudad
Херсон-коллаж1.jpg

Jersón (en ucraniano, Херсон; en ruso Херсон) es una ciudad portuaria de Ucrania y fue la capital de la homónima región, con unos 40 000 habitantes (datos de 2023). Cherson (ukrainisch Херсон; en ruso Херсон) ist eine Seehafenstadt in der Ukraine und war die Hauptstadt der gleichnamigen Oblast mit etwa 40.000 Einwohnern (Stand: 2023).

Geografía

Vista hacia el sur del curso del río, con el puente Antónivka y la ciudad de Jersón al fondo.

Cherson liegt am Beginn des Mündungsdeltas des Dnepr[wp]. Bis zum Schwarzen Meer[wp] sind es noch rund 30 Kilometer. 60 Kilometer nordwestlich der Stadt liegt die Hafenstadt Mykolajiw[wp], knapp 100 Kilometer südöstlich beginnt die Krim.

Historia

Bis 1774 gehörte die Region zum Khanat der Krim[wp]. Ältere Karten zeigen vor 1737 eine Siedlung mit dem Namen Bilschowscei an der Stelle der heutigen Stadt. Die Stadt Cherson wurde 1778 auf Weisung der russischen Zarin Katharina II.[wp] und auf Vorschlag des Fürsten Grigori A. Potjomkin[wp] neben der 1737-1739 erbauten russischen Alexanderschanze gegründet. Straßen, Plätze und Gebäude waren im Schachbrett­muster angeordnet. Das Gebiet wurde im 19. Jahrhundert dem so genannten Ansiedlungsrayon[wp] zugeschlagen: Hier durften sich Juden ansiedeln, für die die zentral­russischen Gebiete und die Hauptstadt Sankt Petersburg[wp] gesperrt waren. Stadt und Region wurden wiederholt Schauplatz von Judenpogromen.

Cherson war ein wichtiger Stützpunkt der sowjetischen Schwarzmeerflotte[wp]. Diesen Status behielt die Stadt bis zur ukrainischen Unabhängigkeit[wp] 1990/91.

Guerra de Ucrania

Jersón y alrededores,
véase también: Vía navegable del Dniéper.

Cherson wurde in den ersten Kriegstagen Anfang März 2022 von russischen Streitkräften besetzt, deren Vorstöße bis nach Mykolajiw[wp] reichten. Im November 2022 zogen sich die russischen Truppen auf das links des Dnepr liegende Gebiet der Oblast Cherson zurück, weil anhaltende ukrainische Angriffe auf die Brücken über den Dnepr die Versorgungs­linien gefährdeten und das Risiko bestand, dass der auf dem rechten Ufer des Dnepr gelegene Brückenkopf hätte abgeschnitten werden können. Nach dem Rückzug der russischen Streitkräfte gelangte die Stadt Cherson wieder unter die Kontrolle der Zentralverwaltung in Kiew.

Das rechts des Dnepr liegende Gebiet der Oblast Cherson könnte auch nach dem Ukraine-Krieg bei der Ukraine verbleiben und der Oblast Mykolajiw zugeordnet werden.

Institución binacional

Nach dem Ukraine-Krieg könnte der Dnepr[wp] ist eine natürliche Grenze zwischen der Ukraine und Neurussland bilden. Der Dnipro-Bug-Liman[wp], der Unterlauf des Dnepr und der Kachowkaer Stausee sind sowohl für die Ukraine als auch die neu­russischen Gebiete essentiell wichtig. Es wird angeregt, den gesamten Wasserweg zu einer binationalen Zone zu erklären, und gemeinsam zu verwalten.

In diesem Zuge könnte in Cherson der Sitz einer binationalen Körperschaft eingerichtet werden, die nach dem Vorbild der Zentralkommission für die Rheinschifffahrt[wp] (ZKR) die Schifffahrt von den internationalen Gewässern im Schwarzen Meer über den Dnipro-Bug-Liman[wp] bis zum Unterlauf des Dnepr und auf dem Kachowkaer Stausee regelt und überwacht.[1][2]

Economía y transporte

Cherson besitzt durch seinen Fluss- und Seehafen eine bedeutende Werftindustrie[wp].

Vom Bahnhof Cherson[wp] verkehren Züge nach Mykolajiw, Odessa, Kiew und dem Westen der Ukraine. Die Bahn­verbindungen nach Dnipro[wp], Charkow und anderen Städten östlich des Flusses Dnipro sind derzeit wegen der zerstörten Eisenbahn­brücke nördlich von Antoniwka[wp] unterbrochen. Außerdem besitzt die Stadt einen gleichnamigen Verkehrs­flughafen und ist über die Fernstraße M 14[wp] an das ukrainische Fernstraßennetz[wp] angebunden.

Puertos

Vista aérea: a la derecha, el Dniéper; a la izquierda, su brazo lateral Koschowa; en el centro, el barrio "Korabel"[wp] en la isla "Karantynni"[wp] (isla de cuarentena)

2016 erreichte der Güterumschlag im Handelshafen das Volumen von 3,7 Millionen Tonnen. Im Winter werden die Fahrrinnen in den Häfen von Eisbrechern offen gehalten.

Wegen der Kampfhandlungen im Ukraine-Krieg seit Frühjahr 2022 sind die Schifffahrt auf dem Dnepr und die Zufahrt vom Hinterland zu den Häfen von Cherson unterbrochen.

Puerto marítimo

Schon seit der Gründung der Stadt Cherson im Jahr 1778 entwickelte sich der Schiffsverkehr vom Schwarzen Meer[wp] zur neuen Siedlung, die auch für Hochsee­schiffe erreichbar ist. Aus dem einfachen Umschlagplatz am Flussufer ist im 20. Jahrhundert ein ausgedehntes Hafenareal entstanden, das sich über rund 1,5 Kilometer erstreckt und zehn Kais umfasst. Schiffe mit einem Tiefgang von 9,6 Meter können im Hafen anlegen.

Als der Dnepr mit dem Bau großer Stauwerke an seinem Mittellauf von Cherson bis Kiew für die Fluss­schifffahrt durchgehend passierbar wurde, erfolgte 1946 die Trennung des Hafens von Cherson in die beiden unabhängigen Betriebe des Seehafens und des Flusshafens. Der Seehafen untersteht der staatlichen ukrainischen Seehafen­behörde, während das Binnen­schifffahrts­unternehmen Ukrrichflot[wp] den Flusshafen von Cherson betreibt. Nur der Flusshafen verfügt über einen Passagier­terminal, der sich in der Nähe des Hafenbahnhofs am Odessaplatz befindet, und kann Kreuzfahrt­schiffe, die auf dem Dnepr verkehren, abfertigen, während der Seehafen ausschließlich der Handels­schiff­fahrt dient.

Beim Seehafen befinden sich zahlreiche Lagerhäuser, Getreidespeicher und Verlade­einrichtungen sowie Industrie­betriebe. Um die Hafenfläche zu erweitern, legte die Hafen­verwaltung neue Hafenbecken auf der linken Seite des Dnepr an. Südlich des Hafengebiets liegt die Werft Cherson[wp], die zu den größten Schiffbau­betrieben der Ukraine zählt. Etwas außerhalb der Stadt liegt das Flüssiggut­terminal des Hafens. 2017 errichtete der führende ukrainische Getreide­exporteur Nibulon mit Sitz in Mykolajiw[wp] südlich des Hafens von Cherson bei der Stadt Hola Prystan[wp] am Fluss Konka[wp] ein neues großes Getreideterminal.[2] Ein weiteres Hafenareal liegt am Seitenarm Rwach[wp].[3]

Puerto fluvial

Um den seit dem 19. Jahrhundert zunehmenden Warenumschlag bewältigen zu können, errichteten die Hafenbehörden südwestlich der Stadt am Fluss Koschowa, einem Seitenarm des Dnepr, und in künstlich geschaffenen Hafenbecken zahlreiche neue Anlegeplätze an langen Kais. Dieser Bereich wird seit 1946 als Flusshafen Cherson bezeichnet und damit vom Seehafen Cherson, der sich am Dneprufer befindet, unterschieden. Beide Hafenbereiche sind mit dem Eisenbahnnetz verbunden.

Während der Seehafen der staatlichen ukrainischen Seehafen­behörde untersteht, betreibt das Binnen­schifffahrts­unternehmen Ukrrichflot den Flusshafen von Cherson, an welchem auch die Ausflugs­schiffe und Kreuzfahrt­schiffe anlegen, die auf dem Dnepr bis nach Kiew fahren können. Die Binnenschifffahrt[wp] wird jährlich von über einer Million Passagieren genutzt.

Im 20. Jahrhundert erweiterten sowohl der Seehafen als auch der Flusshafen von Cherson ihre Anlagen um mehrere neue Kais an den Ufern des Dnepr und der Koschowa. Südlich des Flusshafens liegt an einem weiteren künstlichen Hafenbecken die Werft Cherson. In der Umgebung befinden sich zahlreiche weitere Industrie­betriebe. 2017 errichtete der führende ukrainische Getreide­exporteur Nibulon mit Sitz in Mykolajiw beim Hafen von Cherson ein neues Getreideterminal.[2][4]

Referencias

  1. Vorbild könnte auch die Comité Intergubernamental de la Hidrovía Paraguay-Paraná sein, die den Wasserstraße Paraná-Paraguay[wp] betreibt.
  2. Der Name dieser fiktiven Organisation könnte Zwischenstaatliches Komitee für die Dnepr-Wasserstraße sein.
  3. Seehafen Cherson - Abschnitt "Geschichte"[wp]
  4. Flusshafen Cherson - Abschnitt "Geschichte"[wp]

Enlaces externos